Freitag, 18. Januar 2013

CDU Habach fordert Gleichbehandlung der Vereine in unserer Gemeinde.

"Ab dem 01.Januar 2013 müssen Vereine, Organisationen und private Nutzer bei Hallenmietung nicht mehr die Getränke über den Hausmeister beziehen."

So heißt es zumindest in einer Verlautbarung der Dirminger SPD.
Diese Meldung ist überraschend - denn der Gemeinderat und zumindest auch die Mehrzahl der Ortsvorsteher sind über diese Neuerung nicht informiert worden.
In der Frage, ob dies laut KSVG oder zumindest gemäß der Geschäftsordnung des Gemeinderates zwingend erforderlich gewesen wäre, mag man zunächst geteilter Meinung sein.  
Ein Mangel an Transparenz und eine Frage des Stils im Umgang miteinander und vor allem im Umgang mit den Vereinen ist es in jedem Fall.

Offenbar gilt die neue Regelung nämlich nur für die Borrwieshalle in Dirmingen.
In allen anderen Hallen und Bürgerhäusern besteht für die jeweiligen Nutzer jedenfalls weiterhin die Pflicht, die Getränke bei einem Vertragspartner der Gemeinde zu beziehen.
Das kann, wie beispielsweise in Hierscheid, ein ganz bestimmter Getränkehändler sein oder wie in Habach die Großwald-Brauerei.  
Natürlich wird in allen anderen Hallen und Bürgerhäusern auch weiterhin ein Aufschlag fällig, von dem die Gemeinde profitiert und der zur Unterhaltung unserer kommunalen Einrichtungen genutzt wird.
Im Big Eppel beträgt dieser Aufschlag übrigens zur Zeit 10 Prozent. 

Im big Eppel und anderswo bleibt's für die Vereine teuer - 
sie müssen beim Getränke-Einkauf zehn Prozent drauflegen.
In Dirmingen ist das jetzt nicht mehr so.
Das wirft Fragen auf.


Wir Habacher Christdemokraten kritisieren diese Neuregelung nicht.
Aber im Sinne der Transparenz und des besseren Verständnisses haben wir einige Fragen dazu.

Warum wird mit zweierlei Maß gemessen?

Warum werden die Nutzer der Borrwieshalle in Dirmingen von dieser Auflage befreit,
die Nutzer des Bürgerhauses in Habach jedoch nicht?

Ist es so, dass zukünftig in allen Hallen ein Energieaufschlag verlangt werden soll und bedeutet das nicht, dass also diejenigen Vereine, die durch einen Getränkeverkauf in der Borrwieshalle in Dirmingen Einnahmen erzielen, deutlich entlastet werden und alle anderen Vereine für ihre Hallennutzung, zum Beispiel für das Training der Turnvereine oder die Proben der Mini- und Jugendgarden unserer Karnevalsvereine, ebenso wie viele andere anschließend tiefer in die Tasche greifen müssen?

Und warum werden Neuerungen von solcher Tragweite neuerdings von einer Partei und nicht von der Verwaltung verkündet - und das bevor ausnahmslos alle anderen  davon erfahren?

Wir hoffen, die Fragen lassen sich aufklären.

Auf jeden Fall lautet jetzt schon unsere Forderung:

In dieser Frage müssen die Vereine und sonstigen Hallennutzer in ausnahmslos allen Dörfern unserer Gemeinde ab sofort gleichgestellt werden!
 

 

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